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So erkennen Sie einen guten Ausbildungsbetrieb

Tipps für Auszubildende

Was will ich einmal werden und wie könnte meine berufliche Karriere aussehen? Woran erkenne ich einen guten Ausbildungsbetrieb? Viele Schüler und Schülerinnen machen sich wahnsinnig viele Gedanken um ihre Zukunft. Zu Recht sind viele verunsichert, da es sehr viele Möglichkeiten gibt. Allerdings rate ich davon ab, den „perfekten“ Beruf zu suchen. Gehen Sie nach Ihren Neigungen und dem, was Ihnen Spaß macht. Worin sind Sie gut? Was macht Ihnen Freude und entspricht Ihren Neigungen? Kennen Sie jemanden, der den Beruf bereits ausübt? Fragen Sie auch Freunde, Verwandte und Lehrer, sicher können diese Ihnen ein paar Tipps geben.

Auf der Suche nach einem guten Ausbildungsbetrieb

Auf der Suche nach einem guten Ausbildungsbetrieb sind gründliche Recherchen und viel Bauchgefühl angesagt. Sie wollen drei Jahre in dem Betrieb verbringen und sollten sich bestenfalls wertgeschätzt und wohl fühlen. Den passenden Beruf an sich zu finden ist vielleicht schon schwierig genug, aber dann noch den richtigen Betrieb für die Aus- und Weiterbildung ist mindestens ebenso entscheidend.

Sie wissen, welche Ihre Stärken sind und in welchen Berufszweig Sie einsteigen wollen. Das ist prima! Jetzt kommt die Qual der Wahl. Sie haben das Glück einen Bewerbermarkt anzutreffen, Ihre Chancen sind nahezu unbegrenzt. Dennoch soll es für Sie der richtige Match sein und natürlich ebenso für das Unternehmen. Worauf legen Sie Wert? Was könnten Sie bedenken?

Hier ein paar Ideen:

Warum bieten Firmen eine duale Ausbildung an?

Ausbildungsbetriebe haben auf der Internetseite immer auch gute Gründe veröffentlicht, warum, wie und in welchen Berufen sie ausbilden. Was ist dem Unternehmen wichtig und passt diese Denkweise zu Ihnen?

Für Unternehmer*innen habe ich schon darüber geschrieben, was Ihre Gründe sein könnten auszubilden.

Ist es eher ein sozialer Arbeitgeber, der etwas für die Zukunft und die Bildung der Jugend tun möchte, der also eher aus dem Motiv der Reputation oder sozialer Verantwortung heraus handelt? Oder ist der Betrieb auf der Suche nach Fachkräften und will am liebsten selbst ausbilden?

Also lesen Sie sich die Firmenphilosophie und Historie durch. Schauen Sie, ob die dort veröffentlichten Werte für Sie Relevanz haben und mit Ihren übereinstimmen. Ist Ihnen z.B. Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig, dann sollte dies auch im Unternehmen einen hohen Stellenwert einnehmen.

Werden Zukunftsaussichten geboten?

Wie wichtig ist Ihnen die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten oder auch zukünftig in eine Führungsposition aufzusteigen? In Ihrem Wahlunternehmen sollten diese Möglichkeiten gegeben sein oder Sie wechseln nach Ihrer Ausbildung den Betrieb. Wie groß sollte das Unternehmen sein, in dem Sie sich wohl fühlen? Danach kann sich auch richten, ob es überhaupt Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven gibt.

Bedenken Sie, dass auch das Unternehmen in Sie investiert. Falls Sie schon von Anfang an mit einem Wechsel nach der Ausbildung liebäugeln, ist das weder fair Ihnen selbst noch dem Arbeitgeber gegenüber. Für Sie selbst kann es ein Hemmschuh sein, dass Sie sich gar nicht voll einlassen.

Gibt es den perfekten Ausbildungsbetrieb? Sag Ja; die richtige Entscheidung.

Ein guter Ausbildungsbetrieb misst der Ausbildung einen hohen Stellenwert bei

In einem guten Ausbildungsbetrieb haben Sie eine Betreuung durch Ausbilder*innen und Ausbildungsbeauftragte. Häufig gibt es bereits in der Onboarding Phase einen Paten, der sie über alle Besonderheiten aufklärt und Ihnen alle Fragen der ersten Zeit beantwortet. Schön auch, wenn Sie dann schon direkt einige Azubis kennen lernen und den Start gemeinsam begehen.

Die Aufgaben in den einzelnen Abteilungen oder Bereichen sollten vielseitig sein und Sie zum Lernen und Nachfragen inspirieren. Gleichzeitig erwartet man, dass Sie mitdenken und sich einbringen. Eine offene Atmosphäre und klare Strukturen helfen Ihnen dabei.

Es gibt einen Ausbildungsplan

Sie können bereits im Vorstellungsgespräch nach einem Einarbeitungs- und Ausbildungsplan fragen. Das zeugt sogar von Interesse und wirkt sich positiv aus. Gleichzeitig haben Sie dann die Sicherheit, alle Abteilungen durchlaufen zu können und in der Ausbildung alle relevanten Informationen zu erhalten.

Die verantwortlichen Ausbilder*innen geben Ihnen regelmäßig qualifiziertes Feedback und Sie haben jederzeit Ansprechpartner, die Sie bei Fragen ansprechen können. Diese Gespräche helfen Ihnen sich selbst besser einzuschätzen und neue Verhaltensweisen schneller anzunehmen.

Haben Sie all diese Punkte berücksichtigt und im Vorstellungsgespräch ein gutes Gefühl, dann nichts wie los! Vertrag unterschreiben und viel Spaß in der Ausbildung bei Ihrem guten Ausbildungsbetrieb!

Als Unternehmer und Unternehmerin sind diese aufgezählten Punkte für die Bewerber relevant. Ein sehr großer Hebel sind zudem auch die eigenen zufriedenen Mitarbeiter*innen. Diese können aus Erfahrung berichten, dass es Spaß macht bei Ihnen zu Arbeiten. Also nutzen Sie ein „Azubi bringt Azubi“ oder „Mitarbeiter wirbt Azubi“ Programm.

Mit einer umfassenden Ausbildungs-Strategie erhalten Sie die richtigen Auszubildenden, die auch bleiben. Wollen Sie das? Dann melden Sie sich jetzt bei seminar@auszubildung.info , um einen persönlichen Ersttermin zu vereinbaren.

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Simone Osswald von AUSzuBILDUNG

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Simone Oßwald

Kreative Blog- und Buchautorin, humorvolle Trainerin und von Herzen Coach für soziale Kompetenzen...
... und der Kopf hinter dem AUSzuBILDUNGs-Konzept.

Simone Oßwald, SO.Beratung & Coaching

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