Präsentationen für Ausbilder
PowerPoint nervt!
Vor allem oder gerade bei Präsentationen von Ausbildern. „Eine richtige PowerPoint-Schlacht!“ So genervt hat vor Kurzem eine Bekannte einen PowerPoint-Vortrag beschrieben, dem sie zugehört hat. Wenige Pausen, viele Folien – der Dozent hielt dies mehrere Stunden durch. Dabei fiel es meiner Bekannten schwer, dem Vortragenden aufmerksam und motiviert zuzuhören. Wirklich viel gemerkt hat sie sich vom Inhalt leider ebenso wenig. Sie war vielmehr genervt von der Eintönigkeit und Länge der Präsentation.
Wenn man das gleiche Thema über Jahre doziert und unterrichtet, mag das ein Weg sein, dennoch kann man sich selbst immer wieder reflektieren. Damit die Ausbilder nicht in diese Falle tappen, gibt es in unseren Seminaren viele Tipps für sie als Vorbilder.
Wie sich für Ausbilder Alternativen gestalten lassen und wie Azubis diese Alternativen von Anfang mitlernen können, dafür geben wir Tipps in unseren Präsentations-Seminaren.
PowerPoint – oder wie kann ich meine Azubis begeistern?
Gibt es also nur noch PowerPoint um die Azubis zu begeistern? Ist die PowerPoint-Präsentation also das richtige? Die Erwartungen der Generation der „Digital Natives“ ist hoch. Gängige und zeitgemäße Mittel souverän einzusetzen, das wird bei den Präsentationen sowohl von Azubis als auch von Ausbildern erwartet und vorausgesetzt.
Die Gefahr, in dieser Form Präsentationen in einer wenig ansprechenden und langweiligen Art abzuhalten, stellt sich sowohl in Präsenzvorträgen als auch in online-Formaten. Dabei können Präsentationen durchaus packend und spannend gestaltet werden, wenn nur einige relevante Dinge beachtet werden. Die Anwendung dieser grundlegenden Gestaltungstipps sichern die Aufmerksamkeit und das Interesse des Publikums und sind Teil des Seminars „Präsentationstraining“. Hier geben wir Ausbildern gleichermaßen Tipps für die spannende und zugleich informative Präsentation ihrer Themen und Lehr-, bzw. Lerninhalte.
Warum sollten Ausbilder gut präsentieren können?
Warum also sollten Ihre Ausbilder gut und spannend präsentieren können? Ganz einfach: die Konzentrations-Phasen der Azubis werden immer kürzer. Umso wichtiger ist es für den Ausbilder, Wissen kurz, knackig und spannend zu vermitteln. Dabei definieren wir nicht nur klassische Vorträge als Präsentationen, sondern alle Situationen, in denen eine Person sich selbst und damit auch ihr Unternehmen (re)präsentiert.
Um Ihre Ausbilder auf diese Situationen vorzubereiten, sammeln wir im Seminar gemeinsam, wie eine Präsentation aufgebaut ist. Welche konkreten Leitfragen helfen dabei, ihre Präsentationen vor- und nachzubereiten. Und natürlich, welche Medien und Stilmittel es für Präsentationen gibt und wie die Ausbilder sie jeweils sinnvoll und zielgerichtet einsetzen können.
Deshalb sind bei unseren Workshops zur qualitativ hochwertigen Ausbildung nicht nur Azubi – Workshops sndern auch Ausbilder*innen Workshops so beliebt!
Präsentationen erfolgreich vorbereiten. Lesen Sie hier 7 Tipps!
Für die Vorbereitung erfolgreicher Präsentationen sollte man sich bereits vorab fragen:
- ZIEL: Was ist das Ziel meiner Präsentation? Was sollen die Zuhörer mitnehmen und idealerweise anschließend verwenden können?
- RAHMENBEDINGUNGEN: Was sind die Rahmenbedingungen? Sind z.B. alle Materialen wie Stifte, Flipchart und Ähnliches vorhanden, sind alle technischen Voraussetzungen für den Präsentierenden und die Teilnehmer gegeben? Ist der Raum groß genug, hell und gut beleuchtet, belüftet etc.? Gibt es Getränke und sind kurze Pausen vorgesehen? Wie ist es mit der Maskenpflicht? Sind alle getestet, ist generell ein „Wohlfühl-Klima“ gegeben?
- ZUHÖRER: Wer sind meine Zuhörer? Sind es neue Azubis, Azubis im 2. Ausbildungsjahr oder kurz vor der Prüfung? Vielleicht auch „ausgelernte“ Kollegen und Ausbildungsbeauftragte?
- VORWISSEN: Wie viel Vorwissen haben die Teilnehmenden und wie kann ich in meiner Präsentation sinnvoll daran anknüpfen? Welches Vorwissen kann oder muss ich sogar voraussetzen? Was wurde bereits vermittelt?
- PRÄSENZ: Findet die Präsentation Online oder in Präsenz statt? Auch da gibt es vieles zu bedenken. In unseren Seminaren erwarten wir zum Beispiel, dass alle Kameras an sind. Anders als im Home Schooling.
- ABLAUF: Wie sieht mein roter Faden aus und wie folge ich diesem Ablauf in meinem Vortrag? Wie fange ich die Präsentation an, welche Teilabschnitte und Themen folgen einander und bauen idealerweise aufeinander auf? Wie beende ich die Präsentation elegant und mit einer nachhaltigen Aussage? Was sind die Big Points, die meine Zuhörer auf jeden Fall mitnehmen sollen?
- ZEIT: Wann, also zu welcher Zeit findet diese statt? Morgens, Abends, den ganzen Tag oder auch nur eine Stunde?
Hilfreich sind bei der Vorbereitung der Präsentation außerdem Tipps zu bewährten Vorgehensweisen, die den Umgang mit Lampenfieber erleichtern, damit mit guter Vorbereitung auch kurz vor der Präsentation die Nerven ruhig bleiben.
Präsentationen gekonnt und sicher durchführen
Für die sichere und gekonnte Durchführung der Präsentation erhalten die Teilnehmenden bereits in anderen Workshops, wie den Kommunikations- und Knigge-Seminaren hilfreiche Tipps. Dabei geht es auch um die Körpersprache und das Erscheinungsbild. So verknüpfen sich die Inhalte unserer Seminare und die Wiederholung sorgt für den nachhaltigen Effekt!
Die Ausbilder werden auf Video aufgenommen und es folgt ein wertschätzendes Feedback. Die Körpersprache und das Erscheinungsbild wird dabei genauso wie das Auftreten und die Inhalte angeschaut. Die Regeln zum Geben und Annehmen von Rückmeldungen wurden selbstverständlich auch bereits im Kommunikations- und/oder Konfliktmanagement-Seminar erarbeitet und hier vertieft.
Gegenseitige Hilfe
Sich gegenseitig zu reflektieren und zu helfen ist eines der Erfolgsrezepte unserer Ausbilder-Workshops.
Selbst erfahrenen Ausbildern fallen beim Ansehen ihres persönlichen Vortrag-Videos noch einige Dinge auf, die sie bei ihrer nächsten Präsentation besser machen können. Damit geben sich die teilnehmenden Ausbilder selbst die wertvollsten Verbesserungsvorschläge und Tipps für zukünftige Präsentationen.
Sich Zeit zu nehmen für die Weiterentwicklung sollte für alles Ausbildenden ein MUSS sein.
Feedback zur Präsentation
Ein weiterer Tipp: Holen Sie sich in jedem Fall das Feedback der Teilnehmer zu Ihrer Präsentation!
- Wurde das Wesentliche verstanden?
- Gibt es noch offene und zu klärende Fragen?
Lassen Sie im Anschluss an die Präsentation Feedback- und Verständnisfragen zu. Versuchen Sie schon während der Präsentation zu ermitteln, ob Ihre Präsentation spannend und interessant für Ihre Zuhörer ist. Dies gilt natürlich für alle Arten der Präsentation, ob per PowerPoint, Flipchart, Tafel oder anhand praktischer Beispiele. Das stetige Feedback und die Umsetzung und Einbeziehung der Teilnehmenden ist elementar.
Online oder Präsenz?
Wir besprechen ebenso die Unterschiede und Besonderheiten von online und face-to-face Präsentationen. Auch wenn viele grundlegende Dinge, die wir im Seminar besprechen, in beiden Settings relevant sind, sind für einen online-Vortrag doch auch andere Schwerpunkte zu setzen, als in Präsenz. Beispielsweise die Bitte an das Publikum, die Kameras anzumachen, damit Reaktionen leichter ersichtlich sind oder ein längeres Warten auf Meldungen aus dem Publikum.
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Mit einer vernetzten Ausbildung von Ausbildern in den Themen:
Suchtprävention, Recruiting, Kommunikation, Konfliktmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Umgangsformen, Präsentationstraining, Auftreten und Erscheinungsbild, Motivation, Stress- und Zeitmanagement, Interkulturelles, Lernen lernen, Didaktik, digitale Kompetenzen, Gesprächsführung, Rollenverständnis, Beurteilungswesen, u.v.m.
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Für Sie an der Tastatur
Simone Oßwald
Kreative Blog- und Buchautorin, humorvolle Trainerin und von Herzen Coach für soziale Kompetenzen...
... und der Kopf hinter dem AUSzuBILDUNGs-Konzept.
Simone Oßwald, SO.Beratung & Coaching
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